WITH LOVE, May 2013-Reviews
MAI 2013
ASS OF SPADES
Sleep When You're Dead CD
Heimathome Records
Eines vorweg, ASS OF SPADES sind ein absoluter Geheimtipp für Leute, die gerne BARN BURNER, GYPSYHAWK und andere straighte Kapellen hören und neben einer Vorliebe für THIN LIZZY auch reichlich Redneck-Madness wollen. Hin und wieder darf hier auch mal das ein oder andere Angus-Young-Riff zusätzliches Kopfnicken forcieren und trotz all der Vehemenz bei den beiden Gitarren tobt sich Drummer Sergio ebenfalls kollosal aus, was ASS OF SPADES schon einen deutlichen Vorteil verschafft, wenn man sie mal mit anderen Bands der Stoner- und Southern-Fraktion vergleicht. Hier wird jedenfalls nicht lange gefackelt, denn "Independence day" beginnt mit einem Highspeed Solo, die Riffs knallen, die Drums werden wie spinnert gedroschen und die Vocals klingen tatsächlich etwas nach einem jungen James Hetfield. Dieses recht zuverlässige Erfolgsrezept zieht die Band über elf Songs hinweg durch und hat darüber hinaus einfach ein Händchen für griffige Hooklines und beweist auch in den Soli immer wieder eine Affinität für Bluesläufe. "From north to south" baut diese anfänglichen Tendenzen sogar noch zum harten Bluessong aus und die einzige kleine Schwachstelle dieses Longplayers ist auch schnell abgehandelt, denn das Quartett aus der französischen Schweiz geht manchmal nicht ganz so souverän mit der englischen Sprache um, aber inhaltlich dreht sich eh alles um den Rock n Roll Lifestyle, also was soll's?! "Pancake girl" wiegt das genannte kleine Manko aber wieder rasch auf, denn der 4/4 Takt und die Cowbell geben dem letzten Teil des Albums nochmal ein echtes Highlight. Eine waschechte Rock n Roll Scheiblette, der man einfach anhört, dass ASS OF SPADES gerne eine gute Zeit haben und das überträgt sich in Windeseile auf den Hörer. Wow! ThEb (8,5)
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